Isofix ist ein international genormtes Befestigungssystem für Kindersitze im Auto. Das System besteht aus stabilen Haken unten am Kindersitz und genormten Halteösen zwischen Sitzbank und Rückensitzlehne, die fest mit der Karosserie des Autos verbunden sind.
Mit Isofix lassen sich Kindersitze einfach und besonders fest im Auto verankern. Isofix vereinfacht also deutlich die Handhabung des Sitzes und reduziert bzw. vermeidet Fehler beim Einbau von Kindersitzen. Außerdem ist so auch der leere Kindersitz während der Fahrt gesichert und muss nicht ständig angeschnallt werden.
Doch nicht jeder mit Isofix augestattete Sitz passt in jedes Auto. Ältere Autos z.B. haben oft noch keine Isofix-Ösen, denn erst seit 2014 sind sie für die Außensitze der Rückbank vorgeschrieben.
Universell einsetzbar sind Isofix-Sitze nur mit einem zusätzlichen Befestigungspunkt im Auto. Damit wird ein Vorkippen des Sitzes bei einem Unfall verhindert.
Eine Möglichkeit ist der so genannte Top Tether, ein Haltegurt oben an der Rückbank. Alternativ wird ein Stützfuß zur Stabilisierung des Sitzes genutzt. Aber Achtung: Sind Staufächer vor den Rücksitzen, darf er nicht verwendet werden, denn die Deckel sind nicht stabil genug. Um trotzdem einen Kindersitz mit Stützfuß nutzen zu können, gibt es spezielle „Klötze“ für die Staufächer, die den Deckel stabilisieren.
Besonders beliebt ist Isofix für Babyschalen und Sitze der Gruppe I. Hier hält die Isofix-Befestigung den ganzen Sitz, das Kind wird von einem Hosenträgergurt im Sitz gehalten. Der fahrzeugeigene Dreipunktgurt wird für die unteren ECE-Gewichtsklassen bis Klasse I dann nicht mehr benötigt.